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Das Locked-in-Syndrom oder Latch-Syndrom ist ein Zustand, in dem der Patient bei Bewusstsein und wach ist, sich aber aufgrund einer vollständigen Lähmung aller willkürlichen Muskeln im Körper nicht bewegen oder kommunizieren kann. Es ist das Ergebnis eines Schlaganfalls im Hirnstamm, bei dem der ventrale Teil des Hirnstamms (entspricht den Pyramidenbündeln) beschädigt ist. Es führt zu Quadriplegie und Unfähigkeit zu sprechen bei Personen, die ansonsten kognitiv intakt sind. Patienten mit „Locked-in“-Syndrom können mit anderen Menschen kommunizieren, indem sie entweder das Schließen der Augenlider codieren oder ihre Augen bewegen, da ihre Nervenzentren und ihre zuführenden Bahnen zu den Seh- und Okulomotoriknerven (Hirnnerven II, III , IV) werden nicht durch Schädigung des Pyramidenbündels aufgrund einer Lähmung der restlichen motorischen Hirnnerven (Nerven VI, VII, IX, XI, XII) sowie aller anderen Nerven, die von Rückenmarkswurzeln ausgehen, geschädigt.

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